codeveloper · Allgemein · Tech 101 – IT-Fachjargon? Kein Problem! (Teil 2)
Moin und herzlich willkommen zurück zu unserem Tech 101! Im ersten Teil unserer Serie zum IT-Fachjargon haben wir einige grundlegende IT-Begriffe entmystifiziert, die euch dabei helfen, die Sprache der Technologie zu verstehen und selbstbewusster in Gesprächen über Apps und Software zu werden. Falls ihr ihn verpasst habt, könnt ihr hier noch einmal nachlesen.
Heute tauchen wir noch tiefer in die Welt der digitalen Werkzeuge ein und bringen euch sechs weitere Begriffe näher, die in der Tech-Industrie allgegenwärtig sind. Von Wireframes, die die Baupläne eurer nächsten App darstellen, bis hin zu Responsive Designs, die sicherstellen, dass eure digitale Präsenz auf jedem Gerät großartig aussieht – wir decken alles ab. Diese Begriffe sind nicht nur nützlich, um mit eurem IT-Team auf Augenhöhe zu kommunizieren, sondern auch, um die Brücken zwischen Idee und Umsetzung besser zu verstehen.
Lasst uns gemeinsam die Tools erkunden, die Entwickler*innen nutzen, um innovative Lösungen zu schaffen, die unser tägliches Leben einfacher und interessanter machen. Bereit für die IT-Fachjargon Runde zwei? Dann schnallt euch an, es geht los!
Stell dir einen Wireframe als den digitalen Grundriss deines nächsten großen Projekts vor. Wie ein Architekt*in, der/die einen Bauplan entwirft, nutzt du Wireframes, um die Anordnung und das Zusammenspiel der Elemente auf deiner Webseite oder App zu planen. Es geht hier nicht um Schönheit – noch nicht. Stattdessen konzentrierst du dich darauf, zu skizzieren, wo alles hinkommt und wie deine Nutzer ihre Ziele erreichen können. Er zeigt, wo die Elemente platziert werden, ohne sich auf Farben oder Stile festzulegen. Ein unverzichtbares Werkzeug, um die Architektur deiner digitalen Produkte klar zu definieren!
UI (User Interface) und UX (User Experience) sind zwei Seiten derselben Medaille. Das UI, deine digitale Vorderseite: Hier ist das Auge König*in! Das User Interface ist das, was die Nutzer sehen und berühren können. Es umfasst die Buttons, die Textfelder, die Bilder und alles andere, was glänzt und klickbar ist. Ein gutes UI macht nicht nur Spaß anzusehen, sondern auch zu benutzen.
UX, Das Herzstück deiner Anwendung: Schönheit allein ist nicht alles. UX geht tiefer! Es ist das, was deine User fühlen und erleben, während sie durch deine App oder Website navigieren. Es geht darum, dass alles flüssig, intuitiv und angenehm ist. Ein gutes UI zieht die User an, ein großartiges UX hält sie fest!
Ein Framework gibt dir die Struktur und die Werkzeuge an die Hand, um deine Software auf solide Beine zu stellen. Durch vorgefertigte Lösungen und Standards funktioniert es wie ein Set von Bausteinen, die du nach Anleitung zu einem stabilen, funktionierenden System zusammenfügen kannst. Ob du eine App mit Angular, Vue.js oder einem anderen Framework baust, es ist wie das Entscheiden für Holz- oder Stahlträger beim Hausbau – es beeinflusst, wie du baust und wie stabil das Ergebnis sein wird. Mit einem Framework sparst du Zeit und Nerven, weil du nicht bei null anfangen musst.
Ein Click Dummy ist eine interaktive Demo deiner App, die das Design und die Funktionalität simuliert, aber noch keine echte Software dahinter hat. Stell dir vor, du führst jemanden durch ein Modellhaus, das noch nicht wirklich gebaut ist. Du kannst die Türen öffnen und Lichtschalter betätigen, aber es ist alles nur Attrappe. Ideal, um Feedback zu sammeln und die Navigation und das Layout zu testen, bevor du in die eigentliche Entwicklung einsteigst.
Responsive Design sorgt dafür, dass deine Webseite oder App auf jedem Gerät gut aussieht und funktioniert, egal ob auf einem großen Desktop-Monitor oder einem kleinen Smartphone-Bildschirm. Es passt sich automatisch an die unterschiedlichen Anforderungen an, genau wie ein Smart Home, das seine Einstellungen je nach Bewohner*in und Situation anpasst.
APIs sind wie Dolmetschende zwischen verschiedenen Softwareanwendungen. Sie ermöglichen es Programmen, miteinander zu „sprechen“ und Informationen auszutauschen, selbst wenn sie in verschiedenen Sprachen entwickelt wurden. Eine Wetter-App beispielsweise nutzt eine API, um Wetterdaten von einem externen Dienst zu beziehen, und präsentiert sie dir in verständlicher Form.
Wir hoffen, dass diese kleinen Einblicke in den IT-Fachjargon euch geholfen haben, ein bisschen mehr Licht ins Dunkle zu bringen. Vielleicht fühlt ihr euch jetzt sogar inspiriert, tiefer in das eine oder andere Thema einzutauchen. Bleibt neugierig und schaut bald wieder vorbei, denn es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Bis zum nächsten Mal, bleibt technikbegeistert!
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