codeveloper · Allgemein · Begleiter durch Meilensteine: Wie wir bei DEJ Technology Studierende ausbilden
In der Welt der Softwareentwicklung ist die Brücke zwischen akademischer Bildung und praktischer Anwendung essentiell. Bei DEJ Technology arbeiten das gesamte Team und insbesondere die Gründer daran, diese Welten zusammenzubringen, indem sie Studierende während ihrer Bachelor- und Masterarbeiten durch akademische Betreuung intensiv unterstützen.
Heute sprechen wir mit Jonas, dem CEO von DEJ Technology, der bereits umfangreiche Erfahrung in der Betreuung von Studierenden hat, die er noch aus seiner Zeit als Wissenschaftler an der Universität mitbringt. Jonas wird uns Einblicke geben, wie die DEJ Studierende betreut und fördert, um ihnen den Übergang von der Theorie zur praktischen Anwendung zu erleichtern.
Jonas entdeckte seine Begeisterung für die akademische Betreuung von Studierenden schon während seiner Zeit an der Uni, wo er über 15 Abschlussarbeiten betreute. „Es ist faszinierend, die Studierenden in einer so prägenden Phase zu begleiten. Ob es das erste große Projekt in einem Bachelorstudium oder ein abschließendes in einem Masterstudium ist, es ist immer ein bedeutender Meilenstein“, erklärt Jonas. Diese Passion führte dazu, dass er auch nach der Gründung von DEJ Technology weiterhin junge Akademiker*innen betreut.
Für DEJ Technology ist die akademische Betreuung der Studierenden weit mehr als eine Pflicht; sie ist ein integraler Bestandteil der Ausbildung. „Wir haben zwar keine Auszubildenden, aber durch die Betreuung von Abschlussarbeiten beteiligen wir uns aktiv an der Weiterbildung und Förderung zukünftige Fachkräfte“, sagt Jonas.
Die Erfolgsgeschichten von Atefeh, Bisrat und Philipp, die alle von Mitarbeitern der DEJ Technology durch ihre Masterarbeiten betreut und begleitet wurden und nun feste Mitglieder des Unternehmens sind, unterstreichen die Bedeutung dieser persönlichen und fachlichen Förderung. Philipp, der seine Abschlussarbeit lange vor der Deadline einreichte, beeindruckte beispielsweise bei seiner Verteidigung mit einer kreativen Lösung.
Atefeh begann ihre Laufbahn bei DEJ Technology mit einem Praktikum und zeigte schnell, dass sie sehr ehrgeizig und zielstrebig ist. Ihre Masterarbeit, die sie unter Jonas‘ Leitung schrieb, verlief so erfolgreich, dass sie im Anschluss daran eine feste Position im Unternehmen .
Bisrat wiederum zog es vor, nachts an der Universität zu lernen und zu schreiben, weil er dort die Ruhe fand, die er benötigte. Diese individuellen Ansätze zur Bewältigung der Herausforderungen einer Abschlussarbeit zeigen, wie vielfältig die Wege sein können, die zu erfolgreichen Ergebnissen führen.
Die akademische Betreuung bietet DEJ Technology die Möglichkeit, Studierende nicht nur fachlich, sondern auch persönlich zu fördern. Wir helfen ihnen, Herausforderungen zu meistern und fördern ihre Fähigkeit, selbstständige Lösungen zu entwickeln. „Es ist stets beeindruckend, das hohe Maß an Kreativität und Engagement zu beobachten, das die Studierenden zeigen. Zudem ist es ungemein erfüllend zu sehen, wie sie sich persönlich weiterentwickeln“, reflektiert Jonas.
Jonas betont, dass der Betreuungsprozess auch für ihn selbst eine ständige Lernchance ist. Durch die Auseinandersetzung mit neuen technologischen Ansätzen und Lösungswegen bleibt er stets am Puls der Zeit. „Es ist inspirierend, mit jungen Menschen zu arbeiten, die oft frische und innovative Ideen einbringen“, sagt er.
Ein zentraler Aspekt der Betreuung ist es, den Studierenden zu helfen, einen eigenen Zeitplan für ihr Projekt zu entwickeln. „Wir ermutige alle Studierenden, zu Beginn selbst einen Zeitplan zu erstellen. Dies fördert das Verständnis für den Umfang und die Herausforderungen ihrer Projekte, auch wenn der Plan sich im Laufe der Zeit ändern kann“, erklärt Jonas. Es ist wichtig, dass die Studierenden lernen, dass ein solcher Plan oft schnell veraltet ist, aber dennoch wertvolle Einblicke in potenzielle Hürden bietet.
Die regelmäßigen Treffen sind ein freiwilliges Angebot, und wir empfehlen, sie alle zwei Wochen wahrzunehmen, um den Fortschritt im Auge zu behalten und bei Bedarf Unterstützung zu bieten. Es geht nicht darum, die Zeit strikt zu reglementieren, sondern die Studierenden auf ihrem Weg zu unterstützen, besonders da viele oft nicht genau wissen, was auf sie zukommt. Gegen Ende des Projekts ist es ideal, wenn Studierende sich vier bis acht Wochen ausschließlich für das Verfassen ihrer Arbeit freihalten können.
Insbesondere für Ingenieure, die gerne Lösungen entwickeln, kann es eine Herausforderung sein, zu verstehen, dass nicht nur die technische Lösung, sondern auch die schriftliche Darstellung entscheidend ist. „Es geht nicht nur darum, technisch einwandfreie Lösungen zu bauen, sondern auch darum, dass die Ergebnisse nachvollziehbar und verständlich formuliert werden“, erklärt Jonas. Ein klarer roter Faden, von der Problemstellung über die Methodik bis zu den Ergebnissen und deren kritischer Betrachtung, ist essenziell.
Dieser Anspruch spiegelt eine wichtige berufliche Fähigkeit wider: Als Entwickler*in muss man in der Lage sein, seine Arbeit auch Laien erklären zu können. Das Verständlichmachen komplexer Inhalte ist nicht nur für die Abschlussarbeit wichtig, sondern auch für die spätere Karriere, wo es darum geht, Kollegen*innen, Kunden*innen und andere Stakeholder abzuholen und für die eigenen Lösungen zu gewinnen.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt, den Jonas während der akademischen Betreuung von Studierenden hervorhebt, ist die Notwendigkeit, Resilienz und Flexibilität zu entwickeln. „Viele Studierende sind schnell enttäuscht, wenn ihr erster Ansatz nicht funktioniert. Doch das ist ein normaler Teil des Lernprozesses. Es ist wichtig zu verstehen, dass es in Ordnung ist, einen anderen Weg zu suchen oder die Arbeit entsprechend anzupassen“, erklärt Jonas.
Ein herausragendes Beispiel für diese Art von Anpassungsfähigkeit ist Jan H., ein Studierender, der während seiner Abschlussarbeit auf eine Herausforderung stieß. Die ursprüngliche Lösung, die Jonas und sein betreuender Professor vorgeschlagen hatten, funktionierte nicht, weil die zugrundeliegende Annahme fehlerhaft war. Jan ließ sich davon jedoch nicht entmutigen. Stattdessen entwickelte er innerhalb von zwei Wochen einen eigenen Lösungsansatz, der nicht nur funktionierte, sondern auch weit über das hinausging, was ursprünglich erwartet wurde. „Jans Fähigkeit, das Problem neu zu definieren und eine passende Lösung zu entwickeln, war beeindruckend und zeigte seine Reife und sein tiefes Verständnis für das Thema“, reflektiert Jonas.
Jonas vergleicht das Schreiben einer Abschlussarbeit mit dem Bau einer Sandburg: „Es beginnt alles mit einem Haufen Sand, der nach und nach seine Form annimmt. Manchmal muss man Sand wegnehmen und woanders hinzufügen, bis das endgültige Werk entsteht.“
Interessanterweise ist das Schreiben einer Masterarbeit in der Struktur nicht so linear, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. „Wenn man eine Masterarbeit liest, dann liest man sie wie ein Buch: Einleitung, Problemstellung, Methodik. Aber geschrieben wird sie tatsächlich meistens in einer anderen Reihenfolge: beginnend mit der Problemstellung, gefolgt von der Lösung, dann der Methodik, den Ergebnissen, der Diskussion und dem Ausblick. Die Einleitung wird oft ganz zum Schluss verfasst“, erklärt Jonas. Viele Studierende sind sich dieser nicht-linearen Natur des Schreibprozesses nicht bewusst. Sie versuchen, die Arbeit in der Reihenfolge zu schreiben, in der sie gelesen wird, was zu unnötigem Stress und Verwirrung führen kann.
Ein prägendes Beispiel für jemanden, der diesen Prozess meistert, ist Jonas’ Doktorvater, der bereits über hundert Abschlussarbeiten betreut und zahlreiche Bücher und Fachartikel verfasst hat. „Er hat einen klaren Überblick darüber, wie die Dinge strukturiert sein sollten und weiß genau, wie man eine Arbeit effizient und logisch aufbaut. Diese Art von Erfahrung hat man als Student normalerweise nicht, und hier kommt die Bedeutung eines guten Mentors ins Spiel“, fügt Jonas hinzu.
Das größte Geschenk für Jonas ist es, die Studierenden zu selbstständigen, erfolgreichen Individuen heranwachsen zu sehen. „Das Beste ist, ihnen zu ihrem Abschluss zu gratulieren und zu sehen, wie stolz sie auf das Erreichte sind. Es erinnert mich an meine eigene Reise und wie stolz ich auf meine Errungenschaften war“, schließt Jonas. Er erinnert sich daran, dass er selbst in seiner Studienzeit Schwierigkeiten bei der Präsentation seiner Arbeit hatte. Doch statt sich entmutigen zu lassen, entdeckte er seine Leidenschaft für das Präsentieren und Lehren.
Diese Erfahrung motivierte ihn, sich intensiver damit zu beschäftigen und seine Fähigkeiten in diesem Bereich zu verbessern. Dieses persönliche Wachstum ist ein weiterer Grund, warum er die Rolle des Mentors so schätzt und sich leidenschaftlich für die Entwicklung seiner Studierenden einsetzt.
Bei DEJ Technology ist die akademische Betreuung von Abschlussarbeiten mehr als eine Übung; sie ist eine Investition in die Zukunft der Technologie und eine tiefgreifende menschliche Erfahrung. Jonas‘ Engagement zeigt, wie das Zusammenführen von Theorie und Praxis nicht nur Karrieren formt, sondern auch lebenslange Leidenschaften und Berufungen fördert.
„Die akademische Betreuung durch DEJ Technology während meiner Masterarbeit war eine unglaublich bereichernde Erfahrung, die mir in vielerlei Hinsicht weitergeholfen hat. Als jemand, der von Natur aus eher schüchtern ist, wurde ich oft aus meiner Komfortzone herausgeholt. Ich musste eigenständig auf andere zugehen, um Unterstützung für meine Arbeit zu finden. Dieser Prozess hat mein Selbstbewusstsein gestärkt, weil ich gelernt habe, selbstständig zu agieren, statt nur Anweisungen zu folgen. Besonders geschätzt habe ich die Eigenständigkeit während der Betreuung. Es war kein einseitiges Vorgeben von Aufgaben, sondern ein kreativer Austausch, bei dem ich ermutigt wurde, eigene Ideen zu entwickeln und Lösungen zu erarbeiten. Diese Art der Zusammenarbeit hat mir gezeigt, wie wertvoll es ist, meine eigenen Beiträge in den Forschungsprozess einzubringen. Der wichtigste Aspekt meiner Erfahrung war jedoch, zu lernen, auch negative Ergebnisse zu schätzen. Nicht alles lief nach Plan, und das Ergebnis war nicht genau das, was wir uns erhofft hatten. Diese Erfahrung hat mich allerdings gelehrt, dass sowohl positive als auch negative Ergebnisse ihren Wert haben. Sie tragen dazu bei, die Wissenschaft voranzubringen, indem sie zukünftigen Forschungen eine Basis bieten und aufzeigen, welche Fehler vermieden werden sollten. Diese Lektionen sind für meine berufliche und persönliche Entwicklung unermesslich wertvoll gewesen.“
Jan Heisenberg
"Ich habe meine Masterarbeit in Zusammenarbeit mit DEJ Technology abgeschlossen, wobei Jonas einer meiner Betreuer auf Unternehmensseite war. Jonas leistete während des gesamten Prozesses unschätzbare Hilfe. Er bot kritische Einblicke und hilfreiches Feedback zu jedem Aspekt meiner Arbeit und half mir, das Problem aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Er verbrachte viel Zeit damit, jeden Teil der Arbeit zu lesen, und nahm stets an unseren Besprechungen teil, um mir Feedback zur Verbesserung der Arbeit zu geben. Er teilte großzügig seine umfangreichen Erfahrungen mit mir."
Atefeh Pooladi
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